Prävention "Sehhilfe - Institutionelles Schutzkonzept
Augen auf! Hinsehen und Schützen! - Das Präventionskonzept des Bistums Münster
Unter dieser Überschrift steht das Präventionskonzept des Bistums Münster, um Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene (z.B. Menschen mit Behinderungen) in ihrer Entwicklung zu stärken und vor Gewalt zu schützen.
Das Bistum Münster hat alle Institutionen und Kirchengemeinden des Bistums als Aufgabe vorgegeben, ein lokales Schutzkonzept zu entwickeln.
In Zusammenarbeit mit mehreren Akteuren der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (z.B. Kindergärten, Grundschule, Sportverein, offene Jugendhilfe und den kircheneigenen Jugendgruppen wie der Messdienerjugend und den Ferienfreizeiten) arbeiten wir in unserer Kirchengemeinde aktuell an einem Schutzkonzept um die Rahmenstrukturen zu bieten und so der gestellten Aufgabe nachzukommen. Es ist uns ein ureigenes Anliegen, dass besonders die schwächeren Personen unserer Kirchengemeinde eine Stimme erhalten und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden. Denn es ist uns von Seiten der Aktiven (Ehrenamtliche, Hauptamtliche, Seelsorger) in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbedürftigen wichtig, dass es keinen Platz für Ausgrenzung und Gewalt in unserem Tätigkeitsfeld gibt!
So werden in dem gerade erarbeiteten Schutzkonzept alle bisherigen Präventionsmaßnahmen festgehalten, ergänzende Präventionsmaßnahmen hinzugefügt und damit insgesamt für alle betroffenen Personen (Eltern, Erziehungsberechtigte, Kinder, Jugendliche, Schutzbefohlene, Betreuungskräfte, etc.) transparent und öffentlich zugänglich dargestellt. Ein paar Beispiele für aktuelle Präventionsmaßnahmen sind die angebotenen Präventionsschulungen für Gruppenleiter, Katecheten, Erzieher und hauptamtliche Kräfte in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen, die Einsicht in polizeiliche Führungszeugnisse von allen haupt- und ehrenamtlichen Personen, die in diesen Arbeitsfeldern tätig sind, etc.
Bei der Erarbeitung des Schutzkonzeptes werden wir altersgerecht auch die Kinder, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen mit einbeziehen, damit das Konzept auf ihre Bedürfnisse und ihren Schutz optimal angepasst ist. Von der Leitung unserer Kirchengemeinde ist es uns wichtig, Kindern und Jugendlichen in unserer Betreuung zu stärken und zu schützen, uns für ihre Rechte und ihr Wohlergehen einzusetzen und konsequent vor allen Formen von Gewalt zu schützen sowie gemeinsam an einer Kultur der Achtsamkeit zu arbeiten.
Natürlich werden die Ergebnisse des Schutzkonzeptes und die Materialien dazu am Ende des Prozesses veröffentlicht.
Falls sie Fragen über die Erarbeitung des Schutzkonzeptes oder allgemein zu diesem Thema in unserer Kirchengemeinde haben, wenden Sie sich gerne an unserer Präventionsfachkraft vor Ort, Pastor Christoph Klöpper.
Weitere Informationen und Ansprechpartner zum Thema Prävention vor Gewalt des Bistums Münsters finden Sie hier .
Eine ausführliche Broschüre "Augen auf - Hinsehen und schützen!" vom Bistum Münster zu diesem Thema finden Sie hier .